Wenn man nicht täglich mit Proxmox arbeitet, dann kann man zwischen Datacenter Ansicht, Host und virtuellen Maschinen schon mal ins schwimmen kommen.
Eine neue Festplatte lässt sich mit wenigen Schritten initialisieren und einbinden. Wir gehen dabei davon aus, dass die Festplatte eingebaut ist, vom BIOS und von Proxmox erkannt wird.
Die neue Festplatte erscheint in der Ansicht vom Host im Menü „Disks“ und die Option „Initialize with GPT“ sollte ausgegraut sein. Wenn die Platte vorher schon benutzt wurde, dann müsst ihr sie entsprechend vorher löschen. Das geht über das Menü „Wipe Disk“.
Wie man sieht, habe ich 3 Festplatten und davon ist die /dev/nvme0n1/ meine Bootpartition vom Proxmix selbst und eine 999,67 GB LVM Partition. Die zweite aktive Festplatte ist die /dev/sda und man erkennt dies im besonderen daran, dass in der Spalte Usage hier LVM vermerkt ist. Hier wird die Disk also bereits benutzt.
Die dritte Festplatte ist das Device /dev/sdb und hier liegt keine Usage vor. Wenn man diese Disk nun markiert, dann ist „Initialize Disk with GPT“ nicht ausgegraut.
Da wir die Festplatte nur für Daten nutzen wollen, müssen wir diese auch nicht initialisieren. Dies ist im Screenshot oben für die /dev/sda auch nicht getan. Dies erkennt man an der Spalte „GPT“ und dem Wert „No“.
Nun wechseln wir in das Menü LVM und legen eine neue LVM Volume Gruppe für unsere neu Festplatte an. Wir müssen dafür dann das Device / die Desk /dev/sdb auswählen und einen Namen angeben. Dieser wird samsung-8tb sein.
Damit können wir die Disk anwenden und z.B. einer virtuellen Maschine zuweisen. In unserem Beispiel will ich 7 Terrabyte einer Windows VM zuweisen. Dazu gehe ich auf die ausgeschaltete Windows VM und in das Menü Hardware.
Nun könnt ihr die virtuelle Maschinen starten und die Festplatte dort mit dem Werkzeug eurer Wahl einrichten. In meinem Beispiel wird dies die diskmgmt.msc unter Windows 11 sein.