Wir benutzen häufig Abkürzungen im Architectural Elevator und oft hilft das unseren Gesprächspartner*innen bei Architekturthemen nicht weiter.
Diese Artikel gibt es für vielen Wochen und ihr findet diese hier in der Übersicht.
Umgang mit Abkürzungen
Wenn ihr euch im Architectural Elevator bewegen wollt, dann gebt eurem “Stakeholder / Gesprächspartner*innen” die Chance die Begriff zu kennen. Eine Variante ist, dass man die Langform mehrmals benutzt und erst dann zur Abkürzung wechselt.
Wen das Thema Architecture Elevator interessiert und noch nicht sagt, der schaut am besten hier. Ich werde mich dem Thema in den nächsten Wochen auch hier im Blog widmen.
Abkürzungen im Architectural Elevator – Storage- und Filesysteme
Shared Storage
Unter Shared Storage versteht man die gemeinsame Nutzung von Speicherressourcen durch mehrere Rechner. Dies ermöglicht es, dass mehrere Nutzer gleichzeitig auf dieselben Daten zugreifen können. Hierbei gibt es verschiedene Ansätze, wie beispielsweise NAS oder SAN.
NAS (Network Attached Storage
NAS ist ein eigenständiges Speichersystem, das über das Netzwerk angeschlossen ist und Dateifreigabe- und Speicherdienste für mehrere Clients bereitstellt. NAS-Systeme sind in der Regel einfach zu installieren und zu verwalten und eignen sich insbesondere für kleine bis mittlere Unternehmen.
SAN – Storage Area Network
SAN ist ein Netzwerk, das speziell für die Speicherung und den Zugriff auf Daten optimiert ist. Im Gegensatz zu NAS-Systemen, die über das Netzwerk auf Dateien zugreifen, werden bei SANs die Speichergeräte direkt über Server und Dienste an das Netzwerk angeschlossen. Dadurch wird eine höhere Performance und Sicherheit gewährleistet. SANs werden häufig in größeren Unternehmen oder Rechenzentren eingesetzt.
Hyperconverged Storage
Hyperconverged ist eine IT-Architektur, die dazu dient, Speicher- und Rechenressourcen in einem einzigen System zu kombinieren. Bei herkömmlichen IT-Infrastrukturen sind Speicher- und Rechenressourcen getrennt voneinander vorhanden. Hyperkonvergente Systeme bestehen aus mehreren Servern, die mit Festplatten und Solid State Drives (SSDs) ausgestattet sind. Diese Server sind so miteinander vernetzt, dass sie als eine einzige Einheit fungieren. Durch die Verwendung von virtualisierten Umgebungen können diese Systeme eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit bieten.
UNC – Universal Naming Convention
UNC ist eine standardisierte Methode zum Benennen von Dateien und Ordnern in einem Netzwerk. UNC-Adressen werden häufig verwendet, um auf freigegebene Ordner und Dateien auf Netzwerklaufwerken zuzugreifen. Ein UNC Pfad besteht aus dem Servernamen + Domainnamen und dem Laufwerkspfad, also z.B. \\server01.corp.firmenname.com\teamlaufwer\ordner1\unterordner1\…
FCL – Fibre Channel Loop
FCL ist eine topologische Architektur für SANs, bei der mehrere Geräte in einer Schleife (Loop) miteinander verbunden sind. Jedes Gerät in der Schleife kommuniziert direkt mit seinem Vorgänger und Nachfolger. FCL war eine der ersten Architekturen, die für den Einsatz von Fibre-Channel-Verbindungen in SANs entwickelt wurde.
NFS – Network File System
Beim NFS handelt es sich um ein von Sun Microsystems entwickeltes Protokoll für die Netzwerkdateifreigabe zwischen UNIX-basierten Systemen. NFS ermöglicht es, dass ein Client über das Netzwerk auf Dateien zugreifen kann, als ob sie sich auf dem lokalen Dateisystem des Clients befinden würden.
SMB – Server Message Block
Das Protokoll für die Netzwerkdateifreigabe zwischen Windows-basierten Systemen ist Server Message Block. SMB ist seit seiner Einführung in den 1980er Jahren kontinuierlich weiterentwickelt worden und ist heute eines der am häufigsten verwendeten Protokolle für die Dateifreigabe in Windows-Netzwerken.
CIFS – Common Internet File System
Das CIFS ist eine Erweiterung des SMB-Protokolls, das von Microsoft für die Netzwerkdateifreigabe in Windows-basierten Systemen entwickelt wurde. CIFS wurde eingeführt, um die Unterstützung von Internetprotokollen zu verbessern.